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Bachbett bei einer ehemaligen Fischzucht putzen und säubern.

Es war eine spezielle Aufgabe, die uns der Werkhofchef, Heinz Fischer übertragen hatte. Das Bachbett unterhalb der Fridau musste wieder in den ursprünglichen Zustand rückgebaut werden, so wie es vor Jahrzehnten ausgesehen hatte. Eisen, Plastik, Eternit, Gummi und weiteres Material mussten aus dem Bachbett entfernt werden.

Gesagt, getan. Ausgerüstet mit Kettensäge, Steinbohrer, Schaufel, Pickel, Trennscheibe und was es alles noch so braucht bei Abbrucharbeiten, machten wir uns auf zum Arbeitsplatz.

Für den Abfall stellte uns die Gemeinde zwei Container zur Verfügung, sodass wir das Abbruchmaterial gerade vor Ort sortieren und trennen konnten. Man glaubt es kaum, was da alles zum Vorschein kam, und zwar sowohl ober- wie auch unterirdisch.

Der «Wasser-Inspektor» des Kantons wird wohl seine helle Freude haben, wenn er diesen «geputzten» Bachabschnitt zu sehen bekommt.

Auch Heinz staunte nicht schlecht, als er die beiden Container, gefüllt bis zum oberen Rand, erblickte und den renaturierten Abschnitt kaum mehr erkennen konnte!

Für uns Waldarbeiter war es eine nicht alltägliche Aufgabe, konnten wir doch für einmal nicht aufbauend und produktiv schaffen, sondern mussten eben abbauen und zerstören. Beim nächsten Mal werden wir den Spiess wieder umkehren und vorwiegend produzieren und neugestalten.

An dieser Stelle auch einen ganz herzlichen Dank an Irene Glettig für das vorzügliche und reichhaltige Mittagessen samt den Melonen und Trauben zum Dessert. Auch der Kaffee mit Kuchen durfte heute natürlich nicht fehlen.

Von PETER ANNAHEIM

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Waldarbeit Do.16.8.18
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