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Mitglieder des Vereins „Aktives Alter Egerkingen“ bringen Grillplatz wieder auf Vordermann.
Der zweite Arbeitstag des Aktiven Alters von Egerkingen fand am letzten Samstag im Mai statt. Rund ein Dutzend Mitglieder haben sich beim Werkhof eingefunden und sich von Peter über die heutigen Arbeiten informieren lassen. Bald konnte der von Heinz mit Werkzeug und Material beladene Laster übernommen und zum heutigen Arbeitsort „Seppeliplatz“ gefahren werden. Nachdem ein sauberer Materialpark erstellt worden war, hörte man bald den Motor der Kettensäge dröhnen, den Kompressor des Spitzhammers rattern und die vielen Zinken der Laub- und Gartenrechen „singen“. Niemand musste auf eine bestimmte Tätigkeit hingewiesen werden, alle packten unverzüglich an und waren bald in die Arbeit vertieft. Ja, was wird denn da so im Detail alles gemacht und erneuert? Wer arbeitet lieber mit Maschinen und wem sagt ein einfaches Werkzeug mehr zu? Dazu hat der Schreibende ein paar Antworten gesammelt, ganz persönliche und individuelle.
Am meisten Lärm verursacht Franz. Er ist der Mann für das Gröbere, sprich, er beherrscht sowohl die Kettensäge wie auch die Vibrierplatte bestens. Ganz im Gegenteil befreit Sämi mit stoischer Ruhe und Ausdauer die Kalksteine des Brunnens und der Treppen von Moos und Dreck. Unermüdlich und mit viel Staub umgeben bearbeitet Paul die Holzbretter von Tisch und Bänken mit der Schleifmaschine. Danach lackiert Elisabeth mit viel Geschick und gutem Auge mit einer ölhaltigen Lasur die blanken Bretter wieder und gibt ihnen Schutz und neuen Glanz. Markus 1 kniet schon seit längerer Zeit bei der Grillstelle und lässt den Bohrhammer rattern, bis der neue Betonsockel ins Loch passt. Ueli und Bruno führen die mit Grien beladenen Karretten schwungvoll und gekonnt an die vorgesehenen Plätze, wo der Inhalt gekippt, breit gemacht und gewalzt wird. Beni darf stolz sein auf das erstellte Natursteinmäuerchen an der Stirnseite der geputzten Feuerstelle. Mit Laub- und Gartenrechen bringt Doris sowohl die Zugangswege wie auch die Umgebung wieder auf Vordermann. Vielseitig einsetzbar ist Markus 2. Ein besonderes Flair legt er beim Planieren der Plätze und Wege an den Tag, auch der lärmige Trimmer liegt ihm gut in der Hand.
Fazit von Peter, dem Leiter der Gruppe: Es war eine Freude, jedem Einzelnen zuzusehen, mit welchem Einsatz und Engagement, mit welcher Konzentration jeder/jede an seinem/ihrem Arbeitsplatz bei der Sache war!
Ganz unscheinbar haben in der Zwischenzeit Erich und Fritz am grossen Tisch mit den Vorbereitungen des Mittagessens begonnen. Punkt zwölf Uhr lüfteten sie das Geheimnis, denn die beiden überraschten uns mit einem vor Ort gekochten Risotto ai funghi und gemischtem Salat. Auch der anschliessende Kaffee mit Schoggicakes mundete allen sehr gut. Ein herzliches Dankeschön den beiden Köchen für die tolle Überraschung und wie man so schön sagt: zur Nachahmung bestens empfohlen. Gerne wären wir noch länger gesessen und hätten weiter geplaudert, doch diszipliniert wie wir eben sind, nahmen wir nach einer Stunde Mittagspause unsere Arbeiten wieder auf.
Bald nahte auch schon das Ende unseres Einsatzes, als wir gegen 15 Uhr die zweite Überraschung erlebten. Bruno, unser Präsident mit seiner Gattin Edith kamen persönlich vorbei, um das Tageswerk zu besichtigen, oder etwa zu kontrollieren? Doch bevor der neue Grill nicht 100%-ig am richtigen Platz und funktionell tadellos montiert war, blieben die lobenden Worte aus. Also korrigierten wir die Sache so, bis es stimmte. Erst jetzt packte der Präsi seinen Rucksack aus und bei einem feinen Zvieri konnte der Arbeitstag gemütlich abgeschlossen werden. Stimmen wie „Dieser Platz ist kaum mehr zu erkennen gegenüber morgen“, oder, „Das ist wiederum eine tolle Sache für uns, aber auch für all diejenigen Benutzer, die sich am Grill mit einer Wurst oder einem Stück Fleisch erfreuen werden“, waren von den Anwesenden zu vernehmen. Hoffentlich tragen auch alle Sorge dazu und überlassen den Platz den Nächsten so, wie sie ihn angetroffen haben. Natur, Naturfreunde und die heutigen Schaffer des Aktiven Alters sind ihnen dankbar.
Zum Schluss möchte ich allen Beteiligten sowie Heinz vom Werkhof danken für den tadellosen Einsatz und die geleistete Arbeit. Es war wiederum ein sehr schöner, aber anstrengender Tag für Alle. In Rund einem Monat wird der nächste Grillplatz saniert und erneuert, hoffentlich wieder mit ebenso aufgestellten, motivierten und engagierten Leuten. PAE