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Sitzbänke beim Rinderweg und bei der Stierenweid aufgestellt
Das regnerische Wetter und die schleichenden Nebelschwaden entlang des Juras versprachen für den heutigen Arbeitstag nichts Gutes. Doch die paar wenigen Zweifler wurden vom harten Kern der Arbeitsgruppe überstimmt. So rückten wir trotzdem aus, um die beiden Sitzbänke beim Rinderweg und auf der Stierenweid zu setzen. Beim Rinderweg war das Podest schon früher vorbereitet worden. Mühsam musste die schwere Sitzbank mit den beiden Betonsockeln zum Platz transportiert werden, waren doch der steinige Weg und der felsige Untergrund von den in der Nacht gefallenen Regengüssen recht glitschig geworden.
Die zweite Gruppe nahm die Arbeit bei der Stierenweid westlich von Bärenwil in Angriff. Unter zwei stattlichen Lindenbäumen und vor einem steinernen Wegkreuz wurde eine neue Sitzbank erstellt. Zuerst entfernten wir die alte, morsche Bank samt Betonsockeln. Gottlob blieben die Niederschläge bis jetzt im Rahmen und so kamen wir mit unserer Arbeit gut voran. Nachdem das Podest erstellt war, füllten wir das Plätzchen mit Grien auf und stampften es fest. Schliesslich musste noch die Bank gesetzt und ins Lot gebracht werden. Ein erster, positiver Sitzversuch bestätigte unsere sorgfältige und saubere Arbeit.
Nun hatten wir aber ein warmes, trockenes Plätzchen zum Ausruhen verdient. Im nahe gelegenen Restaurant Chilchli nahmen wir bei angeregten Gesprächen das Mittagessen ein. Hoffentlich haben alle den feinen Hackbraten mit Härdöpfelstock gut verdaut, wurden uns doch extra grosse Portionen serviert! Draussen setzte unterdessen der Dauerregen ein. Wir konnten nun gut gestärkt und zufrieden den Heimweg antreten. Besten Dank für die Bereitschaft und die Ausdauer an diesem nicht gerade einladenden Arbeitstag. Ebenso ein grosses Dankeschön gilt wiederum den Gemeindearbeitern, die uns mit Werkzeugen und Transporten kräftig unterstützt haben.
Von Peter Annaheim