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Winterschäden an der Jakobsleiter wurden ausgebessert
Nach einem längeren Arbeitsunterbruch, sprich Winterschlaf, besammelte sich die Waldarbeitergruppe des Aktiven Alters Egerkingen um halb neun Uhr beim Werkhof. Der bereits mit Material und Werkzeugen beladene Anhänger musste nun samt der Wegmachergruppe zur Jakobsleiter / Platte transportiert werden.
Hier teilten wir uns in drei Gruppen auf und rückten den entstandenen Winterschäden zu Leibe. Einige morsche und fehlende Treppenstufen mussten ersetzt und weggeschwemmtes Grien aufgefüllt werden. Eine besonders heikle Angelegenheit war das Einlegen und Befestigen von drei Telefonstangen-Teilen beim oberen Bänkli mit Blickrichtung nach Osten. Auch der Fussbereich wurde so bearbeitet, dass nun keine Abrutschgefahr mehr besteht.
Im oberen Teil des Rinderweges bereiteten wir ein Podest für eine neue Sitzbank vor. Auch hier gab’s einige Probleme zu bewältigen, war doch der Transport des Griens über den felsigen und mit Steinen belegten Weg nicht ganz einfach.
Den Mittag verbrachten wir bei der romantischen Flüemattweiher-Grillstelle, wo die brutzelnden Würste und der feine Kartoffelsalat auf uns warteten. Auch der Kaffee danach mit Süssem als Beilage durfte nicht fehlen.
Nach der Mittagspause montierten wir bei einer schlichten Feier die Holztafel des „Mathias Wagner Stägeli“. Die Ehrung wurde mit einer Kurzansprache und einem Gläschen Weisswein feierlich abgeschlossen. Ob Zufall oder nicht – aber fast auf den Tag genau nach einem Jahr von Mathias’ Unfall konnten wir heute die Treppe einweihen. Und ebenfalls am heutigen Tag bekam der Weltstar Roger Federer in Biel „seine eigene Strasse“. Scheinbar soll nicht nur unser Mathias, sondern auch der berühmte Roger etwas gerührt gewesen sein!
Zum Abschluss wechselten wir den Arbeitsplatz zum Finsterrank. Hier passten wir einige Stufen neu an, befestigten den Handlauf entlang der langen und steilen Holztreppe und füllten die Trittflächen mit Grien.
Wiederum gehört ein gelungener und intensiver Arbeitstag der Vergangenheit an. Einmal mehr konnten sich die Helfer und eine Helferin, zwar etwas müde, jedoch mit zufriedenen Gesichtern, am Abend voneinander verabschieden. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön.
Von Peter Annaheim